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 Der Herr der Ringe: Die Eroberung Review

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Boby

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Der Herr der Ringe: Die Eroberung Review Empty
BeitragThema: Der Herr der Ringe: Die Eroberung Review   Der Herr der Ringe: Die Eroberung Review EmptyDo Jan 15, 2009 1:28 am

Im Einzelspielermodus des eigentlich auf Online-Scharmützel ausgelegten Spiels habt ihr die Wahl zwischen der »War of the Rings«-Kampagne und dem »Rise of Sauron«-Feldzug, also der guten und der bösen Seite. Wer einfach nur ein wenig metzeln möchte, darf sich per »Instant Action« ins Getümmel stürzen. Bevor ihr Mittelerde betretet, gilt es, eine Charakterklasse zu wählen. Zur Auswahl stehen Schwertkämpfer, Scout, Magier und Bogenschütze. Habt ihr euch entschieden, geht’s per »VLL (verdammt lange Ladezeiten) «-Express aufs Schlachtfeld. Das Geschehen wird in der Verfolgerperspektive dargestellt. Dank eingeblendeter Symbole und einer Übersichtskarte würde selbst ein Troll, dem der Helm über die Augen gerutscht ist, den Weg zum nächsten Ziel finden.

Die erste Aufgabe unseres Kettenhemdträgers ist es, den Eingang zu den Sarumans Gruben zu erobern. Bei dem Eingang handelt es sich jedoch nicht um ein mächtiges Bollwerk, sondern lediglich um ein Banner, dass von einem Ring umgeben ist. Eine erfolgreiche Eroberung läuft folgendermaßen ab: Ihr prügelt Orks und Uruk Hai die Flöhe aus dem Pelz, bis sich keine Gegner mehr innerhalb des Ringes befinden. Haltet ihr den Bereich für einen bestimmten Zeitraum frei von Gegnern, gilt der Punkt als erobert und ihr habt einen neuen Wiederbelebungspunkt gewonnen. Da sich die Anforderungen während der Feldzüge ständig ändern, habt ihr an eroberten Punkten auch die Möglichkeit, euren Charakter zu wechseln.

Technisch muss ich sagen, hat das Game kein anständiges Next-Gen Niveau, ich mein, Texturen die so schwach aussehen dass man schon glaubt die stammen aus einem Ps2 Spiel. Die wichtigsten Charaktere werdet ihr aber erkennen können, da diese wenigstens mit etwas Sorgfalt modelliert sind. Auch Gegner bzw. Umgebungen schauen grafisch sehr sehr schlecht aus, die Orks könnte man mit einem Apfel als Bauch und einem kleinen unscharfem Kopf verwechseln, und der Begriff ,,Weitsicht'' kennen die Entwickler wohl überhaupt nicht, Pop-ups kommen vor, aber nur sehr wenige, aber wenn man nur annähernd versucht ein Objekt wie z.Bsp. einem Baum am Ende des Schlachfeldes zu erkennen, sieht man nur ein sehr texturschwaches Bild. Die künstliche Intelligenz ist ebenfalls fragwürdig: Zugegeben, Höhlentrolle gehören nicht zu den hellsten Sternen an Tolkiens Firmament, dennoch mutet es doch etwas seltsam an, wenn zwei der Viecher eine Treppe blockieren und sich weder bewegen noch angreifen. Auch die computergesteuerten Kameraden eignen sich bestenfalls als Kanonenfutter, Unterstützung solltet ihr aus dieser Richtung nicht erwarten.

Grafik:
Helden sind wiedererkennbar, aber leider sehr schwache Texturen, schrecklich aussehende Effekte, undetallierte Gegnermodelle lassen das Spiel wie ein Last-Gen Spiel aussehen.
Sound:
Guter Soundtrack, keine schlechte deutsche Sprachasugabe, leider wiederholen sich die Songs immer wieder.
Handling:
Ist leicht, zielen ist aber schwer, die Kameraführung nevt manchmal.
Gameplay:
Viele Klassen, der Spielablauf ist aber sehr chaotisch, die KI ist strohdumm, die Kämpfe wirken auch etwas erzwungen.
Umfang:
Einspielerkampagnen der wenigstens etwas wenig motiviert, aber spaßiger Online-Modus der für paar Wochen fesseln kann.
Motivation:
Die Einzelspielerkampagne macht Spaß, aber manchmal sehr frustrierend, der Online-Modus überzeugt aber.
Multiplayer:
Der MP macht Spaß, man kann aus allen Klassen ihren Lieblingscharakter wählen, man muss das Gebiet des Gegners übernehmen, aber oft ist das alles sehr chaotisch.

Bewertung:
Grafik......62%
Sound.......74%
Handling.......70%
Gameplay.........67%
Umfang........72%
Motivation......70%
Multiplayer........75%
Gesamt......70%

Fazit:
Das ging daneben! Für mich ist Conquest eine Enttäuschung auf ganzer Linie. Das Spiel strotzt geradezu vor programmierten Schlampigkeiten die im Einzelspielermodus für zahlreiche Frustmomente sorgen. Auch technisch hatte ich mir deutlich mehr erwartet: Hässliche Texturen, unspektakuläre Charaktermodelle und Flimmeroptik transportieren die Atmosphäre der Vorlage nur bedingt. Selbst fanatische Fans der Filme sollten von diesem Spiel die Finger lassen.
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