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 Fable 2- Review

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Boby

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Fable 2- Review Empty
BeitragThema: Fable 2- Review   Fable 2- Review EmptyFr Dez 19, 2008 10:38 am

So absurd es auch klingen mag, aber es stimmt, nachdem der Spieler ausgewählt hat, ob man einen Jungen oder ein Mädchen spielen will, beginnt eure Geschichte mit einer Einführungssequenz. Man erblickt einen Vogel, der einen weiten Weg vor sich hin fliegt um anschließend einen kleinen Haufen, auf des Spielers Charakter zu hinterlassen. Dann darf man endlich seine Figur steuern. So fängt alles an.
Der Spieler steht neben seiner Schwester und diese erläutert ihm gerade, dass ein neuer Händler in der Stadt ist. Dieser bietet angeblich Gegenstände aus der alten Welt an. Das kann man sich natürlich nicht entgehen lassen und so wird der Kaufmann von den Geschwistern aufgesucht. In dessen Inventar befindet sich unter anderem, eine sogenannte Zaubermusikbox, welche große magische Kräfte besitzen soll. Zuerst glauben die Kinder nicht an Magie, doch durch das Erscheinen einer mysteriösen Dame änderen sie ihre Meinung und entscheiden die Musikbox doch zu kaufen, um zu sehen was es tatsächlich mit ihr auf sich hat. Nun gilt es, ähnlich wie in Teil 1, nur noch das Geld zusammen zu kratzen.
So viel zum Anfang der Geschichte.

Der Spieler kann entscheiden in welche Richtung er seine Figur lenken will. Hier unterscheidet man zwischen Krieger, Magier und Scharfschütze. War es im Vorgänger nicht sonderlich interessant als Scharfschütze herum zu rennen, hat man nun einiges Verbessert. Anfangs mögen die Kämpfe mit dem Schützen vielleicht noch öde wirken, mit der Zeit jedoch werden sie immer intensiver und aufregender. So kann man zum Beispiel, als Scharfschütze höchster Technikstufe, verschiedene Körperteile anvisieren und weg schießen.

Der Krieger besticht durch seine Zähigkeit, stärke und seinen sehr effektiven Kombos. Kommt ein Krieger mal so richtig in Fahrt, wird es schwer ihn aufzuhalten. Dabei setzt ihr natürlich großteils aus Schwerter un Äxte um eure Stärke zu beweisen.

Kommen wir nun zum Magier. Dieser hat einen großen Nachteil: Um die mächtigeren Zauberstufen auszuführen, müssen diese aufgeladen werden. Gerade auf den höchsten Stufen nimmt das Ganze einen schönen Haufen Zeit in Anspruch und taktisches Geschick ist von nöten, um den angreifenden Gegnern dabei nicht zum Opfer zu fallen. Damit Kämpfe mit dem Magier jedoch ausgewogener werden, gibt es keine Mana-anzeige mehr. So kann der Magier so viele Zaubersprüche auf seine Gegner herabprasseln lassen wie er Lust dazu hat. Der Magier ist auf dem höchsten Level allen seinen Gegner mit diversen Zaubersprüchen nur so überlegen und kaum aufzuhalten. Natürlich kann man auch von allem etwas nehmen, was aber bei Hauptquest orientierten Spielern nicht sonderlich ratsam ist, da ihr es, je weiter die Geschichte um euren Helden voranschreitet, immer schwieriger haben werdet.

In Fable 1 musste man ja um seine Fähigkeiten aufzupeppen immer in die Gilde zurückkehren. Nun kann man alle Fertigkeiten im Menü auswählen. Unterteilt sind jene in 3 Grundbereiche, Stärke, Können und Willenskraft, und insgesamt 14 verschiedene Fähigkeiten.

Es gibt einen Hund, zu diesem gibt es aber noch mehr, man kann Kinder kriegen und diese Aufziehen, man kann arbeiten gehen um sich seine Semmel zu leisten oder man kauft Häuser und vermietet diese. Der Spieler hat sogar die Möglichkeit Einrichtungsgegenstände zu erwerben um das Haus schöner zu gestalten und teurer vermieten zu können. Es gibt auch endlich einen Koopmodus, der es euch erlaubt einen Freund in eure Welt zu bringen. Aber Vorsicht, dies kann Konsequenzen haben. Sonst gibt es auch hier nicht wirklich etwas negatives zu erwähnen außer, dass die Kämpfe vielleicht am Anfang etwas zu eintönig sind.
Einzeig der Online Koopmodus enttäuscht. So könnt ihr, bei Beitritt in ein anderes Spiel, weder mit eurem eigenen Charakter spielen, noch mit Personen interagieren und müsst euch zu allem Überfluss auch noch die Kamera mit eurem Mitspieler teilen.

Ja der Hund ist so wichtig, dass er sogar eine extra Überschrift bekommt. Der Hund, der beste Freund des Menschen, Wauwau, Vierbeiner oder das flauschige Ding dort, ist einer von vielen Punkten die der Schöpfer von Fable, Peter Molyneux, sehr hochgelobt hat. Und hier wird man nicht enttäuscht. Der Vierbeiner ist einfach um es kurz zu machen, sehr hilfreich. Er führt euch nicht nur zu Schätzen, nein er erledigt sogar die hingefallenen Gegner für euch. Wenn das nicht praktisch ist. Jedoch muß man, um des Menschen besten Freundes Effektivität zu steigern ihm neue Dinge beibringen. Dies kann in Form von gekauften Büchern erlernt werden. Durch die selbe Technik könnt ihr ihm sogar neue Tricks beibringen, wie zum Beispiel: sich Totstellen, den eigenen Schwanz jagen und noch vieles mehr. Noch ein cooler Aspekt ist, dass sich der Vierbeiner eurer Gesinnung anpaßt, so bekommt ihr bei böser Gesinnung einen fast schwarzen Hund mit roten Augen und bei guter Gesinnung einen schönen braunen Hund. Hier stört jediglich, dass der Hund ein bißchen lahm erscheint und in seltenen Fällen bei Häuserwänden hängen bleibt.

In Sachen Grafik hat sich im Vergleich zum Vorgänger einiges Getan. Der ganze Stil des Fable Universums wurde natürlich beibehalten. Im Vergleich zum Vorgänger ist jetzt einiges mehr zugänglicher, obwohl man hier und dort, doch noch mehr herausholen hätte können. Dennoch erstrahlt Fable 2 in einem besseren Licht, den es wirkt alles schön aufpoliert. Die Menschen, Häuser, Monster und Gebiete sind detailreicher geworden.

Es gibt hundert verschiedene Menschen in ganz Albion und es kommt einem so vor als hätte echt jeder einzelne seine eigene Stimme. Normaler weise merkt man ja sofort, wenn da jeder fünfte mit der selben Stimme dahergelaufen kommt. Genau dieses Gefühl fehlt und das ist gut. Man fiebert so richtig mit den einzelnen Figuren mit, wenn sie etwas zu sagen haben. Die Synchronsprecher haben viele Emotionen in ihre Aufnahmen gepackt, wirken dadurch aber teilweis schon wieder eine Spur zu lächerlich. Ansonsten gibt es hier nicht allzu viel zu erwähnen. Der Klassische Fable Soundtrack wurde natürlich wieder übernommen und verbessert, welches sich sehr gut anhört.

Neben dem Offline-Koop, bei dem ihr mit einem zweiten Spieler über Bildschirm zockt, dürft ihr euch zudem jederzeit online zusammentun. Dazu braucht ihr nur zu einem der leuchtenden Orbs laufen, die andere Spieler symbolisieren. Habt ihr sie anvisiert, könnt ihr mit denen sprechen, ihnen Geschenke machen oder sie zu euch einladen. Als Handlager begleiten sie euch anschließend durch Albion und kämpfen für Geld und Erfahrungen an eurer Seite. Eine witzige Angelegenheit, welche die störrische automatische Kamera und den eingeschränkten Handlungsfreiraum eurer Begleiter verschmerzen lässt.

Erschienen: 24.10.08
Hersteller: Microsoft Game Studios
Entwickler: Lionhead Studios
System: Xbox 360
Spieler: 2
Genre: Rollenspiel
USK: USK 16
Sprache: Deutsch
Texte: Deutsch
Onlinefähig: Ja
Preis: 69,95 €


Pro:

- ausdrucksstarker Soundtrack
- erstaunlich viele Interaktionsmöglichkeiten
- deutsche Sprachausgabe gelungen
- wunderschöne Außenlandschaften, speziell Wälder
- viele Möglichkeiten der Charaktergestaltung
- vierbeiniger Begleiter ist ein sinnvolles Helferlein
- interessante, mal ernste mal lustige Geschichte
- durchdachte Aufteilung des Controllers
- große Freiheit beim Heldendesign
- macht, was euch gefällt

Kontra:

- KI mit gelegentlichen Wegfindungsproblemen
- Bildrate nicht immer stabil
- Qualität der Grafik schwankt öfters, speziell Innenräume
- teils schwammige Steuerung bei schnellen Bewegungen
- kleinere Tecknik-Macken

Grafik:
Atemberaubende und schicke Märchenoptik; cartooniger-Look vielleicht nicht jedermans Geschmack. Sehr schöne Weitsicht, gute Wasser- und Schatteneffekte, aber auch hässliches Wasser und verspätet geladene Texturen.

Sound:
Humorvolle deutsche Sprachausgabe, englische Synchro zum Download. Zudem noch atmosphärische Effekte und orchestrale Melodien.

Handling:
Kämpfe gehen locker von der Hand, Helden-Navigation etwas hackelig.

Motivation:
Spielt als guter oder böser Held, im Koop-Modus oder erforscht Albion; insgesamt mehr als 20 Stunden Unterhaltung.

Gameplay:
Viele Kämpfe die sehr viel Spaß machen, werde Gut oder Böse, Helden Design uvm. machen Fable 2 zu einem tollen Game, nur steuert sich der Held etwas hackelig.

Umfang:
Kinder kriegen, Geld anschaffen, Häuser mieten/vermieten bzw. kaufen, viele Nebenquests machen Fable 2 zu einem sehr guten Gesamtpacket.

Bewertung:

Grafik: 84%
Sound:93%
Gameplay:89%
Umfang:94%
Handling:90%
Motivation:89%

Gesamt:
90%


Fazit:
Wenn wir Fable 2 mit dem Vorgänger vergleichen, welches auch ein solides Spiel war, kann man eigentlich nur sagen, es wurde alles Besser gemacht. Die Story ist packender, der Soundtrack ist fantastisch und das Gameplay sorgt für viele Abwechslungsreiche Stunden vor dem Bildschirm, selbst nachdem die Story beendet wurde. Also für alle Rollenspielfans heißt es zugreifen und für die anderen ist es sicher ein Blick wert.
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